Linz am Rhein 2023

Linz am Rhein ist eine Stadt im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. 22 Kilometer rheinabwärts (nördlich) befindet sich Bonn, 33 Kilometer rheinaufwärts (südlich) liegt Koblenz. Linz gehört der gleichnamigen Verbandsgemeinde an und ist deren Verwaltungssitz. Gemäß Landesplanung ist die Stadt als Mittelzentrum ausgewiesen.

Wegen ihrer vielen farblich und künstlerisch ausgestalteten Altstadthäuser nennt sich Linz selbst auch Die Bunte Stadt am Rhein.
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Eine im Jahr 1936 auf dem Hummelsberg bei Linz untersuchte Ringwallanlage, die nach Gensicke bei Auseinandersetzungen zwischen Kelten und Germanen entstanden sein dürfte, diente (wie aus Gefäßformen und Verzierungen zu schließen ist) nicht nur als Fluchtburg, sondern auch als Wohnplatz, sodass der Ringwall auf dem Hummelsberg in der Zeit von 600 bis 400 v. Chr. als befestigte Höhensiedlung von einer Besiedlung des Linzer Raumes bereits in dieser Zeit zeugt.

Grabfunde im Stadtgebiet datieren aus der frühfränkischen Zeit. Durch Pippin den Älteren und den Mittleren erhielt das Kloster Nivelles neben Gütern in Rheinbrohl und Ariendorf auch Weinberge zu Wallen bei Linz. Im 8. Jahrhundert war Linz dann Mittelpunkt eines kleinen Untergaues, des Linzgaues, der 771 und 778 erwähnt wird.
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Die für das Stadtbild wichtigste politische Entscheidung fiel im späten Mittelalter: die Stadterhebung während der Regierungszeit des Kölner Erzbischofes Heinrich II. von Virneburg zwischen 1304 und 1332. Zu den Bürgern der nunmehrigen Stadt Linz gehörten alle Einwohner des Kirchspiels Linz. Die außerhalb der zu dieser Zeit errichteten Stadtmauer lebenden Kirchspielsangehörigen wurden „auswendige Bürger“ genannt. Zum Kirchspiel Linz gehörten die Ortschaften Linzerhausen, Ockenfels, Kasbach (links des Bachs), Ohlenberg, Leubsdorf, Ariendorf (rechts des Bachs) sowie die später unter dem Namen Linzer Höhe zusammengefassten Dörfer Notscheid und Hargarten. Im Jahre 1365, kurz nach dem Erhalt der Stadtrechte, erfolgte der Bau der Burg Linz. 1391 brannte Linz bis auf ein Drittel ab. Die Stadt wurde im 14. Jahrhundert Hauptsitz des kurkölnischen Amtes Altenwied, im 15. Jahrhundert des neugebildeten Amtes Linz. 1475 wurde Linz durch kaiserliche Truppen im Neusser Krieg belagert. Um 1517 erfolgte der Bau des Rathauses.

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